Paartherapie – Sich wieder mitteilen

„Wer bin ich, wohin gehe ich und mit wem“

(Jorge Bucay)

Manches Paar verliert zuweilen den Überblick darüber, wohin sie gemeinsam gehen, wer sie selbst innerhalb der Partnerschaft sind und wer der Mensch an ihrer Seite ist oder geworden ist. Die Kluft zwischen den Partnern wird immer größer und Entfremdung entsteht. Um diese zu überwinden, versuchen wir alles Mögliche, angefangen von Liebesentzug, Schuldzuweisungen, dem Wunsch, den anderen umzuerziehen, einfachem Schweigen bis hin zu Affären. Diese Maßnahmen sind oft „hässlich verpackte Liebesangebote“ und für den Partner oder die Partnerin nicht zu entschlüsseln. Eine Partnerschaft will gepflegt sein, sonst laufen wir Gefahr in solch eine irritierende Situation zu geraten. Empathie, Wertschätzung, die Fähigkeit den anderen zu sehen und in seiner Andersartigkeit anzuerkennen, fällt dann immer schwerer.

In der Arbeit mit Paaren betrachte ich die Dynamik und das gemeinsame Zusammenspiel. Jede Beziehung ist einzigartig und hat eigene Muster und Kommunikationswege entwickelt. Im geschützten Raum können Sie sich auf das Wagnis eines Dialogs einlassen, um gemeinsam neue Ziele zu finden, gewünschte Veränderungen auf den Weg zu Ihrer individuellen Lösung herbeizuführen und Bedingungen auszuhandeln.

Auch während der Elternschaft kann es schwierig sein, die Balance zwischen den Bedürfnissen der Kinder und der eigenen Partnerschaft zu finden. In dieser Phase stehe ich Ihnen zur Seite, um gemeinsam Wege zu entdecken, wie Sie sowohl als Eltern, als auch als Paar harmonisch zusammenleben können.

Paartherapie macht Sinn, wenn:

• Sie sich eine tiefere Verbindung zu Ihrem Partner wünschen.
• Sie sich in Ihrer Partnerschaft einsam und isoliert fühlen.
• Alltag, Gleichgültigkeit und Frust ihre Partnerschaft dominieren.
• Streitthemen sich im Kreise drehen.
• Konflikte in oder mit diversen Beziehungsformen – polyamore, offene Beziehung etc.
• Das Gefühl der emotionalen Nähe verloren gegangen ist.
• Untreue, Vertrauensbrüche, Lügen ein Thema geworden sind.
• Sie keine gemeinsame Sprache mehr finden.
• Sie mit dem Gedanken spielen, sich zu trennen.
• Andere große Lebensübergänge bevorstehen.